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Velesove-Sloboda (06/2008)

Veröffentlicht von Halgadom am Dienstag, 11. Dezember, 2012
Zwiesprachen »

1. Du hattest nach der Kontaktaufnahme ausreichend Gelegenheit, Dich in der Deutschen Rubrik von velesova-sloboda näher umzuschauen. Welche Meinung über unser Projekt hast Du gewonnen?
Da die Rubrik sehr umfangreich ist konnte ich natürlich noch nicht alle Artikel lesen. Die Bandbreite der Themenauswahl und die Artikel, die ich bereits gelesen habe erachte ich durchaus als sehr lesenswert und gehaltvoll. Alleine Namen wie J. Philippe Rushton, Dr. Pierre Krebs und Jacques de Mahieu zeugen von einem gehobenen Standard. Somit stellt diese Seite ein sehr lesenswertes Projekt dar, das man unterstützen sollte.

2. Wie steht es um Halgadom? Was ist der Stand der Dinge?
Der letzte Stand der Dinge ist die Veröffentlichung des Albums „Heimstatt“ Anfang 2008. Nach dem Metalalbum „Sturmwoge“ von 2006, wurde auf dem aktuellen Tonträger angesammeltes Neofolkliedgut vertont. Somit geht es ruhiger zu Werke und der Hörer darf sich auf 9 Kompositionen mit Melodie und Tiefgang freuen. Ich arbeite bereits am 10-Jahresalbum, das für 2009 geplant ist. Dann wird wieder die härtere Gangart eingelegt. Mehr möchte ich noch nicht verraten da es noch eine gewisse Zeitspanne bis dahin dauert und sich noch vieles, was im Moment geplant ist ändern kann.

3. Halgadom hat sich musikalisch den zwei Genres Black-Metal und Neofolk verschrieben. Wo liegen Deiner meiner Meinung nach die künstlerischen Stärken und Schwächen dieser zwei Musikrichtungen? Ist Neofolk nicht künstlerisch richtungweisender und gehaltvoller als BM? Ich persönlich lehne BM nicht ab, obwohl ich nur wenige Bands höre. Ich finde aber, daß im Neofolk Genre die Wahl der Instrumente und Klangmittel sekundär ist und eher die Botschaft zählt. Botschaft im Sinne einer intellektuell anspruchs- und kunstvollen Anknüpfung und an ältere genuin europäische Kulturmuster…
Neofolk ist leider zu oft sehr minimalistisch gehalten und wirkt teilweise leicht zu affektiert. Die Ästhetik, der man sich bedient hingegen ist sehr positiv zu bewerten. Man beugt sich weder dem verkommenen Zeitgeist, noch der politischen Korrektheit. Black Metal geht da etwas roher und ungeschliffener vor, was ebenso seinen Reiz birgt, oft jedoch leider übertrieben und unecht wirkt. Nicht selten mimt man auf der Bühne den ungestümen Krieger und todesverachtenden, tollen Hecht, gibt dann aber in Befragungen angepaßten und absolut hirnrissigen Senf von sich. Anspruch und Wirklichkeit decken sich in den wenigsten Fällen. Ich denke, daß Musik nicht nur eine Art Rollenspiel sein sollte, sondern man sich ebenso als Mensch darin widerspiegelt.
Auf Anhieb würden mir mehr geniale BM-Gruppen als Neofolk-Formationen einfallen. Dies kann einerseits an dem Verbreitungsgrad der jeweiligen Subkultur als auch daran liegen, daß ich mich mit dem Neofolk nur am Rande beschäftige und mehr im Metal verwurzelt bin. Zur Zeit bevorzuge ich die Sterilität elektronischer Musik. Um auf Deine Frage zurückzukommen, kann ich weder der einen noch der anderen Subkultur den Vorrang geben. Mich interessieren dazu eher Einzelpersonen, die aus der Masse hervorstechen als die Szenen im Gesamten. Denn auch dort ist es wie überall: Die Masse bewegt sich auf mittelmäßigem Niveau.

4. Hörst Du auch Klassik? Ich denke, daß in Wagners Ring des Nibelungen die erste musikalische Wiederentdeckung und Adaption des germanischen Mythos aus völkischer Sicht zu sehen ist … aber auch Smetanas Mein Vaterland kann doch sehr inspirierend sein…
Wagner kenne ich natürlich, ebenso besitze ich die eine oder andere Klassik-Scheibe. Ansonsten muß ich gestehen, daß mein Spektrum an klassischer Musik (noch) sehr eingeengt ist. Ich würde aber Metal als die moderne Form der Klassik bezeichnen, sofern die Musiker ihre Instrumente zu beherrschen wissen.

5. In Rußland existierte eine große BM-Szene, die politisch sehr interessiert ist und sich auch in dieser Richtung artikuliert. Du warst von Beginn der Entwicklung in Deutschland dabei, die aus Skandinavien, stellvertretend zu nennen ist die Band Burzum des Norwegers Varg Vikernes, angestoßen wurde. Welche Sicht hast Du aus der zeitlichen Distanz auf diese doch entscheidenden Jahre?
Bei politischen Bands finde ich entscheidend, ob sie den Schwerpunkt auf die Musikart oder die politische Ausrichtung setzen. Wenn mir ein Schwarzmetaller etwas von NSBM [Velesova-Sloboda:„Nationalsozialistischer Black-Metal“ – ein Begriff, der sich – glücklicherweise – nicht durchgesetzt hat] (ich halte diesen Begriff zwar für vollkommen verfehlt, gehe jetzt aber nicht ins Detail) erzählen will, andererseits andere Landsleute auf Grund eines anderen Musikgeschmacks „bekämpfen“ will, so hat der Knabe nicht wirklich begriffen worum es geht. Für mich war und ist Musik immer nur ein Medium um mich selbst auszudrücken und mich mitzuteilen. Darum habe ich kein Problem das auf unterschiedliche Musikart zu tun als mich auf eine Stilistik festzulegen.
Mit meinen bald 31 Lenzen sehe ich, wie zu erwarten, einiges anders als mit Anfang 20. Im Gegensatz zu anderen Musikern bereue ich keine Sekunde meines Lebensweges und distanziere mich mit Nichten von gefallenen Aussagen und Dingen, die ich in der Vergangenheit getan habe. Alles hat dazu geführt was und wer ich heute bin. Völlig egal ob es mir damals genutzt oder geschadet hat – es hat mich zum Hier und Jetzt gebracht und somit war es sinnhaft und gut. Mag es auch etwas theatralisch klingen: Ich bereue nichts!
Ziehe ich ein Resümee, so war es eine energiegeladene und turbulente Zeit. Es war eine Zeit voller Konsequenz und Tatendrang. Die Person Varg Vikernes war ein bedeutender Aspekt in dieser Zeit, mit vielen seiner Ansichten kann ich mich dennoch nicht identifizieren. Wer sein halbes Leben lang hinter Gittern sitzt, entwickelt in seiner Isolation seine eigene Gedankenart und seine ganz bestimmte Philosophie der nicht jeder zu folgen in der Lage ist. Das soll keinesfalls ein Vorwurf sein. Musikalisch ist Burzum über jeden Zweifel erhaben. Seine elektronischen Werke sind zumindest gewöhnungsbedürftig. Was ich von ihm bezüglich germanischer Mythologie gelesen habe halte ich teilweise für sehr weit hergeholt. Ebenso ist mir nicht klar, warum Metal plötzlich „Negermusik“ sein soll. Ich bezweifle, daß ein Neger die erste E-Gitarre erfunden und gebaut hat.
Teilweise ringt es mir sicherlich ein Schmunzeln ab, was den ein oder anderen, damaligen Umstand betrifft und die vielleicht etwas sture Ansicht die ich vertrat. Ich wollte halt sehr konsequent meinen Weg gehen und mir nicht dazwischen reden lassen. Wenn man noch nicht viel Lebenserfahrung hat, bleibt es nicht aus auch mal auf die Nase zu fallen. Es ist nun mal alles der Fluß der steten Entwicklung der jedes Leben unterworfen ist.

6. Du hast auf den zurückliegenden Alben als Schwerpunkt das Germanentum bzw. germanisch-völkisches Heidentum thematisiert und bist selbst bekennender Heide. Das Heidentum der Gegenwart ist doch eher individuell als gemeinschaftsorientiert. Wie lebst Du es?
Das hast Du treffend formuliert. Über die Jahre habe ich erkannt, daß mir Organisationen und Grüppchen keine Heimstatt bieten können. Ich schlage mich lieber auf eigene Faust durchs Leben und mache „mein eigenes Ding“. Es hat mit Selbstverantwortlichkeit und Dingen wie Individualismus zu tun. Es liegt mir fern den hemmungslosen Individualismus zu propagieren, wahrer Individualismus kann doch nur in einer homogenen Gemeinschaft (!) praktiziert werden. Als Beispiel möchte ich zur Veranschaulichung den holländischen Filmemacher Theo van Gogh [Velesova-Sloboda: Der Nachkomme des großen Malers wurde 2004 von einem in den Niederlanden geborenen Marokkaner erstochen] benennen. In einem homogen von Holländern besiedelten Holland wäre sein islamkritischer Film kein Aufhänger für einen Mord gewesen und Theo van Gogh wäre immer noch am Leben. Statt dessen wurde ihm in einem Holland mit einer immer heterogener werdenden Bevölkerung am hellichten Tag von einem Araber die Kehle durchgeschnitten, der sich durch diesen Film provoziert fühlte. Multikultur macht, realistisch und ohne rosarote Brille betrachtet, doch sehr unfrei. Dies nur als kleiner Einwurf zum Thema Gemeinschaft und Individualismus.
Mein persönliches Heidentum ist mehr eine Lebensphilosophie als eine praktizierte Religion. Das letzte Sonnenfest, das ich in einer Gemeinschaft praktiziert habe, liegt schon viele Jahre zurück. Ich versuche eine Art Selbst-Gott-Werdung zu vollziehen. Dieses Thema wird auch Kernpunkt der nächsten Halgadom Scheibe sein. Hieß es damals bei uns noch „Wotan mit uns“, so gilt für mich „Wotan in uns“, also selbst zum Wotan zu werden. Mit allen Licht- und Schattenseiten. Der Kern meiner Philosophie beinhaltet eine vitale Existenz zu führen. Ich will mein gesamtes körperliches und geistiges Potential ausschöpfen. Kraftsport, Bücher und Musik stehen im Mittelpunkt meines Lebens. Neben Zucht an Körper und Geist lebe ich die weltlichen Sinnesfreuden und gelegentlich den Rausch. Natürlich nur in gesunden Maßen und ohne Schaden für Körper und Geist davon zu tragen. Mein Körper ist mein mir geweihter Tempel. Nur ein Dummkopf zerstört diesen und somit sich selbst. Um es mit dem von Dir in der nächsten Frage erwähnten Evola zu beschreiben: Man soll alles das tun, worauf man auch verzichten kann.

7. Ich bin selber Heide, habe mich aber aus einer eher streng auslegenden Asatru-Gemeinschaft gelöst und zu einem mehr offeneren Heidentum im Sinne einer Freigeistigkeit verändert, zudem stehe ich Evolas Traditionalismus und anderen Strömungen nahe. Welche Entwicklung hast Du als Heide durchgemacht? Welchen Inhalten und Praktiken bist du treu geblieben, was hast du abgelegt?
Viel ablegen mußte ich nicht, da ich von Natur aus recht undogmatisch bin. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, daß es schwer ist mit mir nicht auszukommen. Das einzige was ich verabscheue ist Dummheit und Ignoranz. Weltanschauungen, seien sie politisch oder religiös, akzeptiere ich, sofern man mir die Inhalte ehrlich und sinnvoll darlegen kann und nicht versucht, mich zu irgend etwas zu bekehren. Dogmen sind für Schafe geschaffen, die nicht in der Lage sind, ihre Versagerexistenzen alleine zu bewältigen. Treu bin ich der Aussage geblieben, daß ich das bin, was ich tue. Geistige Traditionen wie Loyalität, Ehre und Treue sind wichtig und überlebensnotwendig. Tradition im Sinne von veralteten Weltbildern und/oder Götzenverehrung sind Geschmacks- und Ansichtssache.
Meine Haltung zum Christentum hat sich auch etwas geändert, obwohl ich diesem nach wie vor kritisch und im Großen und Ganzen ablehnend gegenüber stehe. Ich glaube nicht, daß der kulturelle Beitrag des Christentums zur europäischen Kultur ausgeblendet werden kann und eine Renaissance des Heidentums nur in Nordeuropa denkbar ist. Gerade die Völker, die schon einmal einem muslimischen Ansturm standhalten oder das islamische Joch abschütteln mußten, können sich doch nicht vom Christentum lösen, da dieses – im Gegensatz zu Deutschland – Teil der nationalen Identität und Kultur geworden ist. Mir fallen da z.B. Spanien, Serbien, Rumänien und Griechenland ein. Ein anderer Grund für meine „Neubewertung“ ist die Überzeugung, daß eine aktive Bekämpfung des Christentums nicht die Hinwendung der geistig „befreiten“ Bevölkerung zum Heidentum, sondern zu noch größerem Materialismus und Nihilismus bewirken würde. Das gegenwärtige Heidentum ist doch nicht in der Lage, spirituellen Ausgleich zu schaffen. Wie stehst du zu meinen Ausführungen? Wie ist deine Haltung zum Christentum?
Ich kann Deine Meinung nachvollziehen, jedoch nicht zur Gänze teilen. Das Christentum ist und bleibt eine orientalische Wüstenreligion. Zum anderen ist es eine universalistische Religion. Es mag national denkende Christen geben denen ich ihre ehrenwerte Absicht durchaus zugestehe, beten tun sie aber international zum „Einen Gott“. Betet man global zum „Einen Gott“, ist die „Eine Welt“ nicht mehr weit.
Mag das Christentum vor einigen hundert Jahren die europäischen Völker dazu bewogen haben, den einfallenden muslimischen Horden Stand zu halten, so ist davon im Heute wenig übrig geblieben. Heute predigen sie „Toleranz“ und sammeln sogar Geld dafür, daß Moslems ihre Moschen in ihren Gemeinden bauen können. Ich bezeichne solch ein Verhalten als extrem geistesgestört mit einem Hang zur Selbstverstümmelung. Eine aktive Bekämpfung des Christentums aus heidnischer Sicht ist somit gar nicht nötig, da sie sich selbst erledigen.
Ich würde eher vermuten, daß es damals noch ein „Nachhall“ des wehrhaften (heidnischen) Germanentums war, was die europäischen Völker standhaft sein ließ, als der christliche Gedanke. Weltlicher Ansporn wie Machterhalt der europäischen Könige und Fürsten spielte sicherlich ebenso eine Rolle.
Meine ganz persönliche Meinung zum Christentum ist, daß mich dieser Glaube gar nicht interessiert. Es ist Opium für die Massen. Wäre ich Herrscher über ein Reich, würde ich auf jeden Fall wollen, daß die breite Masse an einen Gott glaubt. Sei es Jesus, der Osterhase oder ein heiliger Staubsauger. Es gibt den Menschen Sicherheit und Halt und dient dazu eine Ordnung aufrecht zu halten. Zu bedenken ist aber, daß sich eine Herde Schafe zwar nicht gegen einen Herrscher auflehnt, sich aber auch nicht gegenüber einfallender und kämpferischer Religionen zur Wehr setzen kann.
Eine Baptisten Gemeinde, in der die Mädels noch Zöpfe und Röcke tragen und mich die Jugendlichen nicht belästigen sind mir viel sympathischer als eine pöbelnde Bande vermeintlich muslimischer Orientalen. Die wirklich Erleuchteten aber brauchen keinen Gott. Sie sind selbst Gott. Ich rede nicht von der Idiotie tun und lassen zu können was man will, sondern von eigenverantwortlichem Denken und Handeln.
Nicht zu leugnen ist die Kraft, die von einer Religion ausgehen kann. Gerade der sich mit Gewalt ausbreitende Islam in Europa ist ein Beispiel dafür, was ein Glaube im kollektiven Unterbewußtsein auslösen kann. Er schweißt zusammen, erzeugt eine Gemeinschaft und verschafft sich durch dieses Gemeinschaftsgefühl Macht. Dem stehen wir Europäer meist hilflos gegenüber, da ein wirklich europäisches Gegengewicht fehlt. Identität gibt Kraft und vermittelt ein Gefühl von Stärke. Genau hier liegt das Problem. Ziehen wir Europäer unsere Einigkeit aus einem Christentum, das seine Wurzeln im Orient hat oder aus einem Heidentum das überhaupt nicht definierbar ist, da es keine dogmatische Buchreligion ist? Vielleicht ist hier die dritte Seite der Medaille erkenntnisbringend: Die Schaffung einer neuen Religion, oder besser einer Philosophie, die im Einklang mit Natur und Wissenschaft steht, ohne vorbelastete Begriffe zu benutzen. Im Wesentlichen also das, was unser germanisches Heidentum verkörpert, nur in neuem Gewand, das jeder Europäer als wert- und sinnvoll erachtet. Ein Fortschrittsglauben der den Menschen auf den Boden der Naturgesetze bringt. Das verlangt nach einem ganz neuen Bewußtsein.

8. Mit der „Meinungsfreiheit“ und „Toleranz“ der BRD haben auch wir schon unsere Erfahrungen machen müssen. Es ist bezeichnend, daß eine freie und nicht von Zensur und Repression bedrohte Arbeit nur in unserer Redaktion in Moskau in vollem Umfang möglich ist. Welche Nachteile hast Du als politisch bewußter Künstler bislang hinnehmen müssen?
Ich betone immer, daß ich die Demokratie ablehne, da jeder das Recht haben soll seine Meinung frei zu artikulieren. Es war wohl Ende letzten Jahres, als ich auf Grund des Verwendens der Hagal Rune, die ich im Halgadom Runenlogo verwende, in einen Konflikt mit dem „Gesetzgeber“ kam. Es wurden einige Halgadom Hemden beschlagnahmt und ein Verfahren wegen § 86a eingeleitet. Irgendeine Division der Waffen-SS soll diese Rune als Divisionsabzeichen verwendet haben, was mir jedoch bis Dato unbekannt war. Für mich war der Sinngehalt der Rune entscheidend, der ihr seit vielen Tausend Jahren zugesprochen wird und nicht die Bedeutung, die sie vor einem halben Jahrhundert maximal 6 Kriegsjahre über besessen hat. Das Verfahren wurde erwartungsgemäß eingestellt. Zumal jeder zweite Ambulanzdienst diese Rune auf Fahrzeugen und Netzseiten verwendet. Auf Kühl- und Gefrierschränken findet man sie ebenso in abgewandelter Form. Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald eine Hetzjagd auf verfassungsfeindliche Gefriertruhen?
Ein Kennzeichen muß ein Zeichen sein, was jeder kennt. Wenn also jemand mit einem Halgadom Hemd auf der Straße läuft, wo die Hagal Rune abgebildet ist, müßte jeder Passant diese Rune gleich besagter SS-Division zuordnen können. Das ist mehr als unwahrscheinlich. Es ist bezeichnend mit was sich deutsche Gerichte beschäftigen müssen, während Kinderficker und Drogenhändler ihr Unwesen treiben können. Erbärmlich und dennoch sehr bezeichnend.
Zurück zur Musik. Bedauernswert ist es, daß sich viele Magazine nicht trauen Halgadom Alben zu besprechen. Fast lief sogar Halgadom im Bremer Radio. Als man dann „gegoogelt“ hat, machte man einen Rückzieher, obwohl man von der Musik, es handelte sich um das aktuelle Album „Heimstatt“, begeistert war. Es herrscht ein regelrechtes Klima der Verfolgungsangst, ausgelöst durch die weitverzeigte Gutmenschenmafia die jene bedrohen, deren Musikgeschmack oder Weltbild nicht brd-konform läuft. Wie tief gebeugt man durchs Leben geht, entscheidet man aber immer noch selbst.

9. Es ist verständlich, daß Du nicht gerade ein Freund der augenblicklichen politischen Verhältnisse bist. Was kritisierst Du am schärfsten?
Ich wüßte nicht, wo ich anfangen sollte. Ich finde diesen entarteten Vergangenheits-Vergewaltigungs-Kult pervers und abstoßend. Kein Land der Erde betreibt einen derartigen Selbstzerstörungskult. Weiter geht es mit dem aufkommenden „Gender-Mainstream“ wonach unsere Frauen demnächst im Blaumann Bier saufend auf dem Bau arbeiten, während wir Männer uns die Fingernägel lackieren. Zum einen beklagt man die rückläufigen Geburtenzahlen, fördert aber die Zersetzung der natürlichen Frau-Mann-Beziehung. Es wird Gleichwertigkeit mit Gleichartigkeit verwechselt.

10. Nicht fern von Deinem Wirkungskreis, in Stolberg ist am 04. April 2008 ein deutscher Jugendlicher feige von Ausländern ermordet worden. Die Deutsche Rubrik hat sich mit dem Thema „Multi-Kulti“ bereits anläßlich des Mordanschlages auf einen Rentner in der Münchner U-Bahn im Dezember 2007 beschäftigt (Velesova-Sloboda:Thomas Rösler – Die Schatten des kommenden Bürgerkriegs). Welchen Eindruck hast Du von den Ereignissen und den Demonstration am 12. und 26. April 2008?
Am 12. April demonstrierten an die 800 Landsleute gegen den multikulturellen Terror und dem damit verbundnen Mord und Totschlag (zwei Wochen später nahmen ungefähr genau so viele an einem Trauermarsch teil). Eine Woche später wurde die Zwillingsschwester des Ermordeten von Fremdrassigen am Bahnhof zusammengeschlagen. Der 11jährige Bruder traut sich nicht mehr aus dem Haus, geschweige in die Schule. Dort wird er massiv von Fremden bedroht. Das ist in einem so genannten zivilisierten Land wie dem unsrigen anscheinend möglich. Es ist bezeichnend für die geistige Degeneration unseres geliebten Abendlandes, daß der Stolberger Bürgermeister Ferdinand Gatzweiler lieber anti-Rechts Demos veranstaltet, und sich somit indirekt lieber mit den fremdrassigen Mörderbanden solidarisiert, als den deutschen Opfern den Rücken zu stärken.
Kurze Zeit vorher wurde jemand aus meinem weiteren Bekanntenkreis in Berlin nach einem Diskobesuch durch einen Messerstich in den Kopf von einem Türken ermordet. Er hinterläßt eine Frau und drei Kinder. Darum war es für mich eine Ehrensache der Demonstration beizuwohnen. Weder in Stolberg noch in Berlin gab es Lichterketten oder ein Aufschrei der Berufsheuchler. Auch wartet man vergeblich auf Entschuldigungen irgendwelcher Ausländerdachverbände, die zwar ständig überhebliche und in unverschämter Art und Weise Forderungen jeglicher Art an unser Volk stellen, andererseits ihren eigenen Nachwuchs nicht unter Kontrolle halten können und kein Unrechtsbewußtsein besitzen.
Selbst in Mitteldeutschland brennt das Pflaster. In Leipzig ziehen Banden von 150 Fremdrassigen durch die Straßen, fallen über Diskotheken her, vermöbeln bis unter die Haube auf Koks und somit schmerzfrei Polizisten samt Hundestaffel, töten Diskobesucher, die sie für Türsteher halten und verletzten eben diese lebensgefährlich. Das alles wird vom gleichgeschalteten Medienapparat totgeschwiegen oder verharmlost. Demokraten und Liberalisten haben uns diesen ethnisch motivierten Bürgerkrieg gebracht. Man kann die Augen davor verschließen, dies ändert aber nicht die Realität. Sei es der Kampf um die sozialen Ressourcen oder um unseren Lebensraum. Ihnen wird in ihren Klans und Sippen beigebracht uns zu hassen. Sie sind die wahrlich Fremdenfeindlichen, da sie fremde (Länder-)Grenzen überschreiten. Wie es scheint gibt es kein Miteinander sondern nur ein „Die oder Wir“. Linke und Antifaschisten wollen nicht verstehen, daß es nicht um „links“ oder „rechts“, noch um irgendein Parteibuch geht. Die Fremden suchen ihre Opfer nicht nach ihrer politischen Weltanschauung aus, sondern danach ob sie deutsch sind oder nicht.
Man bekommt zwar diese Menschen aus den Entwicklungsländern, aber nicht das Entwicklungsland aus den Menschen. Darum praktizieren sie ihre Lebensweise von Mord und Totschlag in unserem Land weiter. In der Multikulturellen Gesellschaft setzt sich diejenige Volksgruppe durch, die sich am aggressivsten gebärdet und am hemmungslosesten durchsetzt. Es findet also ein Verdrängungskampf statt. Die brd-Jugend wird zu fetten und spielkonsolensüchtigen Versagern ohne Selbstachtung herangezüchtet. Somit ist es klar, daß die Fremden nicht viel Gegenwehr zu befürchten haben. Außer wir fassen uns alle ein Herz und lernen wieder aufrecht zu gehen.
Diese Tat muß, denke ich, in Zusammenhang mit der rücksichtslosen Etablierung einer multi-kulturellen Konsumgesellschaft durch interessierte Kreise gesehen werden. Deutsche Opfer werden dabei in Kauf genommen, Kritiker verfolgt und unterdrückt. Glaubst Du, daß diese und ihre Folgen überhaupt noch abwendbar sind?
Die Menschenströme der Fremden werden vom Großkapital zu Millionen aus ihren Entwicklungsländern in unsere Zivilisation gelenkt, um als Lohndrücker zu fungieren. Deutsche Facharbeiter werden ermutigt, ihr Glück im Ausland zu suchen, während wir als „Ausgleich“ Sozialfälle bekommen. Das Endziel dieses Kapitalismus ist gleich dem des Kommunismus: Das Versinken im Mittel- bis Mindermaß und die Schaffung eines Einheitsmenschen, erzeugt durch Vermischung.
Ich denke schon, daß dies abwendbar ist. Es liegt schließlich an jedem selbst, ob er den Finger aus dem Po bekommt oder nur Zuschauer sein will. Oft bedarf es nur eines kleinen Augenöffners damit jemand klar(er) sieht. Nehmen wir doch einfach mal die Fälle sogenannter „rechter Gewalt“. Ich möchte nicht in Abrede stellen, daß es so etwas gibt. Was uns aber großspurig von den Massenmedien regelmäßig vorgesetzt wird, ist oft nur heiße Luft von der im Nachhinein nicht viel übrig bleibt. Man will Gehirne waschen, besser gesagt mit Fehlinformation verstopfen und von dem eigenen Versagen ablenken. Sei es eine Behinderte in Halle, die sich selbst ein Hakenkreuz in die Backe ritzt [Velesova-Sloboda: mittlerweile ermittelt die zuständige Staatsanwaltschaft gegen „Hakenkreuz-Rebekka“ wegen Vortäuschung einer Straftat. Im brd-Irrenhaus hat diese Entwicklung jedoch das „Gegen-Rechts“-Projekt vor Ort nicht daran gehindert, die Lügnerin mit einem Preis auszuzeichnen] oder der besoffene „Deutsch-Äthiopier“ der beim Pöbeln in seine Schranken gewiesen wird. Sebnitz, wo Rechte angeblich ein kleines Kind in einem öffentlichen Schwimmbad ertränkt hätten, der Fall Müngeln, wo sich ein Dorf gegen besoffene und gewalttätige Inder wehrt und zum Täter umgelogen wird oder der Brand in einem von Türken bewohnten Haus in Ludwigshafen, wo in Wahrheit ein technischrer Defekt (Stromabzapfen) die wirkliche Ursache war. Alles wird „den Rechten“ in die Schuhe geschoben während die Fremden mit Gewalt auf alle Lebensbereiche vordrängen. Jedem klar denkenden Menschen sollten bei diesen Beispielen im Geiste die Fragezeichen aufleuchten ob denn alles wahr ist, was uns vorgesetzt wird.
Ich halte es für fraglich ob man auf politisch-parlamentarischem Wege etwas erreichen kann. Wenn Partei A im Parlament sitzt, und den Parteien B-F (die natürlich Partei A ausgrenzen und boykottieren) erzählt, was man besser machen kann, so ist es doch reine Zeit- und Energieverschwendung, da ein Scheitern vorprogrammiert ist. Eher würde ich das Geld u.a. in eigene Schulen stecken und eine Art „Parallelgesellschaft für Normale anstreben“ und mit guten Taten voran gehen. Dann kann jeder Landsmann für sich selbst entscheiden, für welche Seite er sich entscheidet.

11. Beschäftigst Du Dich auch neben dem Germanen- und Heidentum auch weitergehend mit der deutschen Kultur? Was hältst du für genuin bzw. besonders „deutsch“? Was ist Dein liebstes Volkslied?
Möchte ich eine Meinung über mich einholen, so frage ich mein Umfeld. Für typisch deutsche Eigenschaften haben uns unsere Nachbarvölker einige zugesprochen. Dazu zählen Korrektheit, Fleiß und Sauberkeit. Einst hat unser „Made in Germany“ die Welt erobert und deutsche Dichtkunst die Welt begeistert. Heute werden uns die Schaffenskraft und unsere Sprache genommen wodurch unsere Stärken verkümmern. Eines meiner liebsten Volkslieder ist das wunderschöne „Wenn alle untreu werden“ von Max von Schenkendorf.

12. In Rußland gibt es eine große und im Vergleich zum restlichen Europa doch sehr einflußreiche Szene aus national-konservativen bis völkischen Kräften, die teilweise auch politisch relevant ist. Auch hat sich das völkische Heidentum als religiöse Bewegung auf Gruppenbasis etabliert, hast du von dieser und der Entwicklung des Heidentums in Rußland bereits gehört und gelesen?
Aktuell ist Rußland politisch und kulturell für mich Neuland. Ich habe einiges über die künftige Achse Berlin – Paris – Moskau gelesen und auch darüber, wie Putin den russischen Energiemarkt vor „westlichen Investoren“ schützt. Die Russen können froh über so einen Präsidenten sein, der die Interessen des eigenen Landes durchsetzt.
Es kommen in letzter Zeit auffallend viele Heidnische Metalbands aus Rußland was mit dem von Dir erwähnten völkischem Aufleben durchaus im Zusammenhang stehen könnte. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich wünsche dem russischen Volk viel Kraft im Kampf zur Wahrung seiner Sprache und seiner Kultur.

13. Mittlerweile mehren sich in der „Szene“ die Stimmen, die in Rußland den sozusagen natürlichen Verbündeten eines kulturell neu ausgerichteten Deutschlands sehen. Wie ist deine Meinung hierzu? Wie stehst du Rußland gegenüber?
Die Russen sind ein uns artverwandtes Volk. Rußland besitzt Technik UND Bodenschätze. Ich denke, daß es für beide Seiten gewinnbringend ist, zusammen zu arbeiten und ein mächtiges Gegengewicht zum Völkerfresser USA zu bilden und die Festung Europa zu stärken.

14. Griechenland ist von mir bereits erwähnt worden. Du hast das Land als Künstler bereist und dort mit vielen politisch interessierten gesprochen. Welche Eindrücke hast du gewonnen?
Während ich meine griechischen Freunde besuchte, habe ich es immer nur nach Athen geschafft. Athen ist so wie fast jede europäische Hauptstadt: übervölkert und schmutzig. Bei meinem letzten Besuch der schon einige Jahre her ist, gab es gerade größere Renovierungsarbeiten an der Akropolis. Daher war der Eindruck auf mich nicht so stark wie ich es mir erhofft hatte.
Die Griechen, oder besser gesagt Hellenen, waren allesamt sehr freundlich, diszipliniert und zuvorkommend. In Hellas gibt es leider dasselbe Problem des regierungsgesteuerten Identitätsverlustes. Viele Hellenen beklagen, daß sie auf Loki komm raus darauf getrimmt werden sollen, eine Zwangsfreundschaft mit den Türken einzugehen, was logischerweise vielen nicht schmeckt. Wer ein wenig die Geschichte kennt, weiß um die Spannungen die es immer zwischen beiden Völkern gegeben hat.
Speis und Trank wurden mir reichlich geboten. Das hier allseits bekannte Gyros wird in Hellas eher als „Schnellfraß“ gehandelt. Statt dessen gab es viele Meeresfrüchte, was meinen persönlichen Geschmack durchaus trifft. Ich hoffe daß ich es nach langer Zeit noch mal schaffe, daß Land des Zeus zu besuchen.

15. Hast du noch über Halgadom hinausgehende künstlerische Pläne?
In letzter Zeit hege ich den Plan mich künstlerisch neu zu ordnen. Konkret ist noch nichts, weswegen ich mich über dieses Thema ausschweigen möchte.

16. Vielen Dank für das Gespräch! Gib unseren Lesern noch eine Botschaft mit auf den Weg!
Als einzige Botschaft möchte ich den Lesern folgenden Leitspruch von Albert Leo Schlageter mit auf den Weg geben: “Sei was du willst auf der Welt, aber was du bist, das habe den Mut ganz zu sein!”

Zuletzt geändert am: Mittwoch, 12. Dezember, 2012 um 18:30

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